28. April 2019

Schwarmverhinderung

So wie in der aktuellen Mai-Ausgabe des "Deutschen Bienen Journals" beschrieben, haben wir heute eine Ablegerbildung aus mehreren Völkern durchgeführt:

  1. Bestimmung des stärksten Volkes. Hiervon sollen die Bienen in den neuen Ableger.
  2. Von diesem Volk werden zwei Brutrahmen (offene und geschlossene Brut, möglichst mit Weiselzellen) entnommen. Aufpassen, dass nicht die Königin mit genommen wird.
  3. Diese Rahmen werden in einen leeren Brutraum für den neunen Ableger gesetzt.
  4. Dieser Brutraum wird zunächst oben (auf die oberste Honigzarge) des starken Volkes aufgesetzt. 
  5. Die Bienen fangen jetzt an, in diesen neuen Brutraum zu wandern. Da ein ASG unter den Honigräumen ist, kann die Königin nicht versehentlich mitwandern.
  6. Aus den anderen Völkern, die ebenfalls geschröpft werden sollen, werden auch jeweils 2 Brutrahmen entnommen. Dabei werden aber vorher alle Bienen abgefegt. So sind am Ende nur Bienen eines Volkes im neuen Ableger und es gibt keinen Stress.
  7. Die Weiselzellen in den anderen Völkern werden entfernt
  8. Die Lücken in den Beuten werden mit Rahmen+Mittelwände aufgefüllt.
  9. Zum Schluss werden noch 2 Rahmen mit Honig und Pollen eingesetzt.
  10. Sind ausreichend Bienen in den neuen Ableger gewandert, wird er von der Beute runter genommen und mit Boden und Deckel vervollständigt. 
  11. Zwischen Boden und Brutraum wird eine Gaze eingesetzt, so dass die Bienen erst einmal gefangen sind.
  12. Der Ableger wird jetzt für 24 Std. in die Garage gestellt. Danach kommt er auf den Bienenstand. So wird verhindert, dass die Bienen zur alten Beute zurück kehren.
  13. Das Flugloch wird verkleinert, da das neue Volk noch nicht richtig wehrhaft ist.
Schaun wir mal, ob das geklappt hat...

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